Mikroplastik-Sampling am Eckernförder Strand

Am 13. April war der Biokurs des 10. Jahrgangs von Frau Beushausen am Eckernförder Strand, um diesen dort nach Mikroplastik zu untersuchen.


In den letzten Jahren wurde nämlich genau dieses Plastik Meeresbewohnern sowie Seevögeln zum Verhängnis. So sterben ca. 95% der Tiere mit Mikroplastik im Magen. Mikroplastik ist kleiner als 5 Millimeter und somit für viele Tiere nicht als solches erkennbar. Es wird von kleinen Fischen als Nahrung aufgenommen und so ist es unmöglich, es wieder aus der Nahrungskette zu entfernen und letztendlich landet es in Mägen größerer Fische oder Vögel.

Exkursion Mikroplastik
Wie gelangt das Plastik aber dort hin, wo es unter keinen Umständen sein sollte? Ein großer Faktor sind wir, die Menschen, als Konsumenten von Produkten, die Mikroplastik enthalten. Ein Peeling zum Beispiel, dass Mikroplastik enthält, wird durch das Wasser in den Abfluss getragen, wird jedoch aufgrund der Größe nicht in den Kläranlagen gefiltert und in das Meer gespült.
Auf dem Ausflug haben wir also den Strand abgeteilt und Quadratmeter, in bestimmten Abständen, nach Mikroplastik abgesucht. Dabei wurden die obersten Schichten des Sandes gesiebt und nur das Plastik blieb übrig. Nach gründlicher Arbeit am Strand durften wir aber feststellen, dass der Eckernförder Strand fast frei von Mikroplastik ist, was sich in der Auswertung unter dem Binokular bestätigen sollte. Alles in Allem sind wir mit dem Ergebnis sehr zufrieden, nicht allzu viel Mikroplastik gefunden zu haben und hatten außerdem viel Spaß bei diesem Ausflug.
Marie Folster, 10c

Exkursion Mikroplastik

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