Unsere Exkursion in das Auswanderermuseum „Ballinstadt“ am 17. Juni 2019 (8b)

Unser Schultag begann direkt mit schlechten Nachrichten. Um 8:00 Uhr waren wir alle normal zur Schule gekommen, da wir die erste Stunde noch Unterricht hatten. Nun hieß es, dass es ein Problem mit dem Stellwerk gebe und der Zug nicht fahre. Deswegen würde die Zugfahrt doppelt so lange dauern, wie geplant und wir hätten weniger Zeit im Einwanderermuseum. Wir hatten nun die Wahl: fahren oder nicht fahren?

Wir entschieden uns jedoch, es trotzdem zu tun, auch wenn dies zur Folge hätte, dass wir eine Stunde später zuhause sein würden. Somit standen wir um 9.10 am Bahnsteig und es gab die freudige Nachricht: Unser Zug fährt doch!

Leider war der Zug komplett voll und wir saßen somit auf dem Boden, auf Treppenstufen oder standen. Wir mussten fast eine Stunde fahren und verkürzten uns die Zeit mit Musik hören, essen aber auch mit Werwolf spielen.

90 Minuten nach der Abfahrt kamen wir beim Museum an und bekamen erst einmal eine Einweisung und ein paar Infos über die Häuser. Anschließend machten wir in kleinen Gruppen eine Rallye. Dass die Rallye auf Englisch war, trug nicht zur Motivation bei, trotzdem machten wir uns gespannt auf die Suche nach Informationen. Es gab insgesamt drei verschiedenen Häusern mit Ausstellungen. Man konnte sich kurze Filme ansehen, Erzählungen anhören oder auch einfach nur die Schilder lesen. Um ca. 12:00 Uhr waren fast alle fertig und suchten nun selbst nach Auswanderern in der Familie. Aber auch danach hatten wir noch viel Zeit und so spielten wir wieder Werwolf oder tranken etwas. Pünktlich um 13.00 fuhren wir zurück zur Schule und waren alle als Klasse irgendwie näher zusammengewachsten.

Fazit: Für uns war es eine tolle Erfahrung. Die Ausstellungen waren schön gestaltet und hatten sehr ausführliche Texte daneben. Jedoch gab es auch negative Aspekte. Zum einen war das Essen wirklich zu teuer! Für eine Limonade 3.20 € zu bezahlen ist echt zu viel. Zum anderen lenkten die Aufgaben, welche wir bekamen ein bisschen ab.
Würden wir es weiterempfehlen?
Ja! Da man sehr viel über das Leben, die Probleme aber auch was über seine eigenen Familie lernen kann, empfehlen wir es weiter. Man sollte vielleicht eigenes Essen und davon vor allem genug mitnehmen!

Johanna Brundert und Fabienne Arndt (8b)