Berufe hautnah erleben

Am Dienstag, den 22. März fand an unserer Schule der bereits zwölfte Informationsabend zum Thema „Berufe hautnah erleben“ statt. Im Jahr 1999 erfolgte zum ersten Mal ein Abend wie dieser, welchen der damalige Oberstufenleiter Herr Zöllner ins Leben gerufen hatte, um Schülerinnen und Schülern den Weg nach dem Abi zu erleichtern und ihnen eine berufliche Orientierung zu bieten.

Schülerinnen und Schüler der 10. bis 12. Klasse konnten sich hierfür freiwillig anmelden und dies mit großem Erfolg. Insgesamt knapp 200 erschienen zu der Veranstaltung in diesem Jahr. Diese konnten sich für zwei Informationsgespräche entscheiden, aus insgesamt 26 Berufsfeldern. Durch ehrenamtliche Referentinnen und Referenten wurde dies möglich gemacht. Die meisten von ihnen kamen vom Rotary Club Bordesholm.

Ich bin Rike Feldtmann, Schülerin der 10. Klasse an der Alexander-von-Humboldt-Schule, und war mehr als begeistert von diesem Abend. Durch die große Auswahl an verschiedenen Berufen ergab sich die Möglichkeit für mich, dem Berufsfeld Humanmedizin näher zu kommen. Nach einer Begrüßungsrede von Herrn Kraft und einer kurzen Vorstellung der verschiedenen Referentinnen und Referenten im Forum erhielten wir die Zuteilung in unsere Räume, in denen unser gewählter Beruf vorgestellt wurde.

Vertreten wurde die Humanmedizin von Dr. Christiane Renk, Malte Gerhardt und Dr. Sebastian Asbahs. Die Mediziner stellten sich nacheinander vor und erzählten, wie sie ihren Weg zur Medizin gefunden und welche Erfahrungen sie bereits mit dem Beruf gemacht haben. Danach hatten ich und die weiteren neun Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit, Fragen zu stellen, die uns zum Thema Humanmedizin interessierten.

45 Minuten lang entstanden durch unterschiedlichste Nachfragen und Antworten spannende und hilfreiche Gespräche. Vor allem die Aufklärung über die verschiedenen medizinischen Teilgebiete hat mich sehr bereichert. Doch am meisten nehme ich die Ermutigung mit, sich nicht an Noten, sondern an Interessen festzuhalten.

Es hat mich positiv überrascht, wie viel näher mich dieser Abend an meinen Berufswunsch gebracht hat, und dass sich meine Berufsidee durchaus bestätigt hat. Auch von vielen anderen Schülerinnen und Schülern habe ich durch Gespräche erfahren, dass sie sich klarer über ihre Berufsvorstellungen geworden sind, sei es positiv oder negativ.