Das Verhalten elektrischer Fische beobachten, die Reflexe eines Regenwurms testen, das Verhalten von Flüssigkeiten bei Schwerelosigkeit beobachten und die Umlaufbahn der ISS live verfolgen – all das konnten die Schülerinnen und Schüler des naturwissenschaftlichen Profils im 11. Jahrgang in der vergangenen Woche bei ihrer zweitätigen Exkursion nach Göttingen tun.
Am ersten Tag besuchten die 20 Oberstufenschüler in Begleitung von Herrn Förster und Herrn Kruse das xlab auf dem Campus der Universität Göttingen. Hier standen neurophysiologische Versuche mit Regenwürmern und Nilhechten auf dem Programm: In zwei Gruppen untersuchten die Schülerinnen und Schüler, wie die Tiere auf mechanische Reizung mit Nerven- und Muskelimpulsen antworten. Besonders interessant war, dass sich die afrikanischen Fische mit Hilfe elektrischer Felder zurechtfinden und sogar kommunizieren können.
Unsere Schüler waren bereits nach dem Vormittag so begeistert von der Atmosphäre auf dem Campus, dass sie die Mittagspause dazu nutzten, das benachbarte Primatenzentrum oder das Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung zu besuchen, in dessen Foyer sich gerade eine Ausstellung über die Kometensonde Rosetta befindet.
Am zweiten Tag wurden die Schülerinnen und Schüler in Kleingruppen durch ein abwechslungsreiches Programm am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt geleitet. Hier konnten unter anderem Messreihen zur Aerodynamik durchgeführt und Experimente mit einer Hochgeschwindigkeitskamera gemacht werden. Zwei Besichtigungen rundeten den Besuch am DLR ab: Wer wollte, durfte sich in das Cockpit eines Flugzeuges für Kabinenforschung setzen oder seinen Kopf in einen der größten Windkanäle Deutschlands halten.
Neugierig geworden? Dann besuche das xlab und das DLR doch mal im Netz:
http://www.xlab-goettingen.de/
http://www.dlr.de