Am Dienstag, 14. Februar 2017, richteten wir bei uns in der Sporthalle das Basketball-Turnier für die Jungen WIII aus. Der Bezirksentscheid war offen für alle Schulen; es hatten sich außer uns zwei andere Schulen angemeldet: die Klosterhofschule Itzehoe und das Johann-Rist-Gymnasium Wedel.

Ich hatte für das Turnier ein Basketballteam zusammengestellt, das sich aus Schülern der Jahrgänge 2002 bis 2005 zusammensetzt. Diese kommen aus der 6. bis 9. Jahrgangsstufe und spielen in drei verschiedenen Vereinen, beim heimischen TS Einfeld, beim TuS Nortorf sowie beim TSV Kronshagen. Wir hatten dreimal zusammen trainiert und waren gespannt, zu sehen, wie gut das Zusammenspiel funktionieren würde.
Das Turnier startete mit dem Spiel von uns gegen die Klosterhofschule Itzehoe. Schnell zeigte sich, dass die Gegner in allen Belangen unterlegen waren: Sie waren basketballerisch relativ unerfahren und außerdem kleiner und weniger athletisch. Über einen 29:4-Halbzeitstand gewannen wir klar mit 69:10. Alle neun Spieler konnten viel eingesetzt werden, um sich möglichst gut miteinander einzuspielen. Und acht von neun Spielern konnten punkten.

Im folgenden Spiel zwischen Itzehoe und Wedel konnten wir den nächsten Gegner beobachten. Die Wedeler haben die interessante Konstellation, dass die Schule eng mit dem Verein SC Rist Wedel verbunden ist (weshalb sie neben einem Lehrer auch ihren Vereinstrainer dabei hatten). Sie schlugen die Itzehoer sehr klar mit 57:4. So musste das direkte Duell mit uns über den Sieger entscheiden; dieser würde zur nächsten Stufe, dem Landesentscheid, fahren.

Leider fanden wir hier nicht ins Spiel. Die Wedeler spielten gut zusammen und traten aggressiv und wach auf. Unserem Team fehlte dagegen ein erkennbares Zusammenspiel im Angriff, auch in der Verteidigung wurde sich kaum gegenseitig unterstützt. Zur Halbzeit lagen wir mit 10:19 hinten. Ein Aufholen schien noch möglich, mit klaren Aktionen. Die Spieler sollten ihre Größenvorteile mit hohen Anspielen und auch defensiv ihre stärker ausgeprägte Athletik nutzen, um einfache Punkte der Wedeler zu verhindern.

Aber dies gelang leider nicht. Gegen die Spielfreudigkeit der eingespielten Wedeler gelangen uns ganze 4 Punkte in den zweiten zehn Minuten, sodass es am Ende deutlich 37:14 für die Wedeler ausging. Wir wünschen den Wedelern alles Gute für die nächste Runde!
Auch wenn es das klare Endergebnis nicht vermuten lässt: Die Wedeler sind schlagbar! Leider fehlte uns die Vertrautheit und das Eingespieltsein, da die Jungs normalerweise in verschiedenen Mannschaften auf Korbjagd gehen. Alle waren nach dem Spiel aber motiviert, es noch einmal versuchen zu wollen. Wir sollten im nächsten Jahr häufiger zum Trainieren zusammenkommen, um das Zusammenspiel zu stärken! Durch die Verschiebung der Jahrgänge für den JtfO-Wettbewerb im nächsten Jahr (2003 bis 2006 in der AK WIII) wird das Team in dieser Konstellation nicht zusammenbleiben können, da die meisten in die nächsthöhere Altersklasse aufrücken. So werden wir nächstes Jahr möglicherweise zwei Jungenteams in den Altersklassen WIII und WII melden.

Diese Spieler bildeten das Basketballteam der Alexander-von-Humboldt-Schule:
Anton Krüger (6b), Philipp Haack und Noah Pöls (beide 8a), Yukio Donandt, Jan Niklas Michalczonek, Fridtjof Mohr und Simon Thedens (alle 8c), Jerre Beth und Tjark Vollertsen (beide 9a)

Wir bedanken uns bei Konstantin Brodmeier (10. Klasse), der uns als Schiedsrichter unterstützte, sowie bei Steffen Rohwer und Luis Wedekind (beide 9b) und Julian Bleinagel (8c), die das Kampfgericht bildeten.

Matthias Rottsahl