Berufe hautnah erleben

Am Montag, 20.3.2017, fand in der Alexander-von-Humboldt-Schule für die Schülerinnen und Schüler der Oberstufe ein Informationsabend zum Thema Berufsfindung statt.

Frau Rödig, als beauftragte WIPO-Fachlehrkraft, hatte in enger Zusammenarbeit mit dem Rotary-Club Bordesholm unter Federführung von Frau Wittmann diesen informativen Abend mit dem Titel „Berufe hautnah erleben“ organisiert. So trafen sich ab 18:00 Uhr im Forum der Schule 35 Referentinnen und Referenten, die bereit waren von ihrem Ausbildungsweg und ihren beruflichen Alltagserfahrungen zu berichten, mit rund 180 wissbegierigen Schülerinnen und Schülern aus der Oberstufe.

Nach einer kurzen Begrüßung im Forum durch Herrn Kaikowski und der Verteilung von schon österlich geprägten kleinen Dankeschön-Präsenten wurde noch einmal kurz die Planung bekannt gegeben. Es waren zwei Runden vorgesehen, die für jeweils circa ein Stunde angesetzt waren. Somit hatte jede Schülerin beziehungsweise jeder Schüler die Gelegenheit, sich über zwei ausgewählte Berufsfelder etwas genauer zu informieren, als es sonst im schulischen Alltag möglich ist. Insgesamt gab es Informationen zu 26 verschiedenen Berufsbereichen, die an diesem Abend vorgestellt werden konnten.

So gingen die im Berufsleben stehenden Erwachsenen mit den Jugendlichen, die sich für das jeweilige Berufsbild interessierten, in die festgelegten Klassenräume im ersten und zweiten Stock. Nach einem kurzen Eingangsreferat über den persönlichen Ausbildungsgang und Alltagserfahrungen war die Zeit gekommen, endlich die vorher angedachten Fragen zu stellen und Problemkreise anzusprechen.
Sehr vielschichtig waren die Fragen: Was, genau, machen sie in ihrem Berufsfeld? Ist es sinnvoll sofort mit dem Studium zu beginnen, oder sollte man vorher eine entsprechende Ausbildung in Form einer Lehre machen? Was halten Sie von dem dualen Ausbildungsgang? Wie sehen die Jobchancen wirklich aus? Wie viele Stunden arbeiten sie täglich? Wie viele Ferientage haben sie? Hatten sie sich von Anfang an für diesen Beruf entschieden?

Aber auch sehr persönliche Fragen waren erlaubt und wurden beantwortet: Wie sehen die Verdienstchancen aus? Gibt es etwas, das sie in ihrem alltäglichen Berufsleben wirklich stört? Was war das Eigentümlichste, was sie je erlebt haben in ihrem Beruf? Würden sie im zeitlichen Rückblick ihren Beruf wieder ergreifen?

Nach einer knappen Stunde kam der angesagte Wechsel. Ein paar Schülerinnen und Schüler aus den Abschlussklassen boten auf dem Flur Getränke und kleine Snacks an. Nach einer kurzen Erfrischung zwischendurch ging es in die zweite Runde. Auch hier wurde viel gefragt und geduldig beantwortet.

Schnell verging die Zeit und nicht jeder konnte alle Fragen loswerden. Es herrschte jedoch weitgehend Einigkeit darüber, dass dieser Abend die Möglichkeit geboten hat, durch die Darlegung eigener, sehr persönliche Erfahrungen durch die Referenten ein Berufsbild lebensnah vermittelt zu bekommen und dass dies viel ausführlicher und direkter möglich war, als es durch Texte oder Broschüren üblicherweise gegeben ist. Eine Zehntklässlerin war so begeistert, dass sie vorschlug einen solchen Informationsabend jedes halbe Jahr zu wiederholen.
Herzlichen Dank an alle, die dazu beigetragen haben, diesen informativen und wirklich interessanten Abend an der Alexander-von-Humboldt-Schule zu ermöglichen.   
Text: M. Redecker

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