Besuch aus Ungarn

Am 21. März war es wieder so weit: Nach großer Vorfreude besuchten zum 24. Mal in Form eines Schüleraustausches 21 ungarische Schülerinnen und Schüler mit 2 ungarischen Lehrkräften unsere Schule.

Pünktlich zur Ankunft präsentierte sich Schleswig-Holstein bei bestem Wetter.  Nach der Ankunft an unserer Schule wurden die Ungarn zunächst von Frau Weege und den Organisatoren des Austausches herzlich begrüßt. Danach erfolgte eine Begrüßung der deutschen und ungarischen Schülerinnen und Schülern untereinander, die ebenfalls sehr herzlich ausfiel, da sich die Schülerinnen und Schüler schon von sozialen Netzwerken kannten. Anschließend fuhren wir mit unseren Austauschschülern nach Hause, damit sie sich von den Strapazen der 2-tägigen Reise erholen konnten und um für die bevorstehenden 8 Tage ausgeruht zu sein.

Am nächsten Tag ging es nämlich schon mit dem ersten Ausflug los. Pünktlich um 8 Uhr startete ein Ausflug an das Wattenmeer, eine völlig neue Erfahrungen für die Gäste aus Ungarn, die teilweise noch nie an einem Meer  gewesen waren. Dementsprechend wurden viele Erinnerungsfotos geschossen.
Nach diesem Ausflug ging ein Großteil von uns noch Bowlen, zum besseren Kennenlernen. An diesem Abend wurde noch bis in die Abendstunden viel gelacht.
Am Donnerstag wurden wir zunächst von unseren ungarischen Gastschülern in den Unterricht begleitet, um ihnen einen Eindruck des Unterrichtes an unserer Schule zu vermitteln. Danach folgte ein spezieller Unterricht, in dem sie über die Geschichte, Geographie und Wirtschaft Schleswig-Holsteins informiert wurden. Anschließend fuhren unsere Gäste nach Neumünster. Nach der Begrüßung durch die Stadtpräsidentin Frau Schättiger folgte  ein Stadtrundgang, bei dem u.a. die Holsten-Galerie besucht wurde. Nach der Rückkehr war die restliche Zeit des Tages zur freien Verfügung, die von allen deutschen Schülerinnen und Schülerin mit ihren ungarischen Gastschülern individuell genutzt wurde.

Am Freitag begleiteten die Austauschschüler uns ein weiteres Mal in den normalen Unterricht. Anschließend ging es gemeinsam nach Schleswig. Dort besichtigten wir zum Beispiel die Moorleichen, über die nicht nur die Ungarn zunächst sehr erstaunt waren. Nach der Besichtigung der weiteren Sehenswürdigkeiten Schleswigs, hatten alle noch ausgiebig Freizeit in dieser Stadt.

Am Samstag stand das Highlight für viele an: Ein Ausflug nach Hamburg. Zuerst wurde eine Hafenrundfahrt gemacht, sehr überrascht waren alle über die enorme Größe der Container- und Kreuzfahrtschiffe, so dass erneut viele Fotos gemacht wurden. Danach folgte eine Besichtigung des wunderschönen Michels und im Anschluss stand erneut Freizeit in der Innenstadt von Hamburg an, die größtenteils für shoppen und essen genutzt wurde.
Sonntag stand der Familientag an, an dem sich die Gastfamilien selber um ein Programm gekümmert hatten. Manche fuhren nach Eckernförde zur Bonbonfabrik, oder erneut nach Hamburg zum DOM, oder, oder, oder…

Am nächsten Morgen mussten alle wieder früh aufstehen, denn ein Ausflug in die Hansestadt Lübeck stand an. Um 8 Uhr fuhr der Bus los. In Lübeck angekommen wurde unter anderem das symbolträchtige Holstentor und die Marienkirche besichtigt. Nach der Stadttour gab es erneut Freizeit für alle Schülerinnen und Schüler. Dieses Mal unterschieden sich die einzelnen Wege der Schülerinnen und Schülern nicht so stark wie in den vorherige Ausflügen, denn der Großteil wollte zu Niederegger, um Marzipan für sich und für die Familie zu kaufen.

Der Dienstag war dann bereits schon der letzte volle Tag für die Austauschschüler in Deutschland. Ein letztes Mal begleiteten sie uns in den Unterricht. Im Anschluss fuhren wir zusammen nach Plön und Laboe. Neben dem Besuch des Plöner Schloss und des U-Bootes in Laboe genossen wir das schöne Wetter am Strand.
Am Abend gab es noch ein gemeinsames Abschlussessen. Neben den Schülern waren ebenfalls die Organisatoren des Austausches, Herr Alsen, Frau Kreisel, Frau Renth, die ungarischen Lehrkräfte und unsere Schulleiterin Frau Weege anwesend. An diesem Tag wurde noch bis in die späten Abendstunden viel gelacht.
Am nächsten Morgen war die Stimmung schon sehr betrübt. Es flossen viele Tränen und symbolträchtig regnete es zum ersten Mal in diesen 8 Tagen, während alle auf die Abfahrt warteten.

Trotz des traurigen Abschiedes freuen wir uns alle schon auf den geplanten Rückbesuch vor den Herbstferien nach Ungarn.

von: Nele Weitzmann (9b)

 

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