Nach einer 16-stündigen Reise kamen wir endlich in Mexiko-Stadt an und wurden freudig von unseren Gastfamilien in Empfang genommen. Auf der Fahrt vom Flughafen nach Hause konnten wir schon die ersten Eindrücke von der riesigen Metropole gewinnen. Außerdem wurde uns schnell bewusst, dass der Verkehr hier wirklich nicht das schönste ist.
Schon am ersten Abend könnten wir die gute mexikanische Küche kennenlernen, denn es gab für uns alle Tacos. Dort fiel uns direkt auf, dass die Mexikaner auf alles Chili darauf geben.
Einen Tag später jedoch trennten sich unsere Wege. Für Louisa ging es schon am nächsten Morgen nach Acapulco, eine Stadt, die bekannt ist für ihre wunderschönen Strände und ,,fiestas’’ bis ins Morgengrauen.
Antonia flog einen Tag später nach Cancún, um die Sehenswürdigkeiten der Mayas und die warmen Strände zu genießen. Vor allem an den Küsten Mexikos ist es sehr heiß, teilweise hatten wir über 40 Grad. Aber auch in Mexiko-Stadt selbst ist es sehr warm; die Temperaturen waren meist um 30 Grad herum.
Nele bekam die Chance, in der ersten Woche Mexiko-Stadt und die umliegenden Orte besser kennenzulernen. Wir alle besichtigten zum Beispiel den Freizeitpark ,,Six Flags’’ und die Pyramiden in ,,Teotihuacán’’, welche beeindruckend groß und steil waren. Um die Innenstadt besser kennenzulernen ist sie ebenfalls mit einem Touri-Bus gefahren und hat die Wolkenkratzer Mexikos zu sehen bekommen. Doch auch für sie ging es eine Woche später nach Acapulco.
Wie in Deutschland auch, endeten die Ferien nach zwei Wochen und für uns ging die Schule los. Diese Woche war für uns eine besondere Erfahrung, da an der Alexander-von-Humboldt-Schule in Mexiko beinahe alle Fächer auf Deutsch unterrichtet werden. Nicht nur der Unterricht, sondern auch das Gebäude der Schule ist anders. Es ist sehr offen gehalten und gibt somit einen tollen Blick auf die Stadt.
Insgesamt waren diese drei Wochen eine unbezahlbare Erfahrung, da die Mexikaner ein so herzliches und offenes Volk sind und wir uns wie zu Hause gefühlt haben. Am letzten Tag gab es einen tränenreichen Abschied von unseren Gastfamilien, die uns in der Zeit sehr ans Herz gewachsen sind. Außerdem möchten wir hiermit ein riesiges Dankeschön an diese aussprechen, für das, was wir dank ihnen erleben konnten.