In zwei Vorführungen begeisterte er die Lateinerinnen und Lateiner der 7. Klassen jeweils eine Schulstunde lang mit dem Stück „Heldentat und Monstertod“. Dabei schlüpfte er in die Rollen von Dädalus und Sisyphus, Minotaurus, Ödipus und Herkules. Er baute Flügel für die Flucht aus dem Labyrinth, reinigte den Stall des Augias, tötete die Hydra und ermordete den eigenen Vater.
Im Schnelldurchgang ging es durch die griechische Sagenwelt, augenzwinkernd baute Ekinci kleine, moderne Elemente ein und brachte mit flapsigen Sprüchen die Geschichten aus dem alten Griechenland sehr unterhaltsam in das heutige Klassenzimmer. In der anschließenden Diskussions- und Fragerunde unter der Leitung eines Theaterpädagogen wurde deutlich, dass die Reise durch die antike Mythologie den Schülerinnen und Schülern sehr gut gefallen hatte – und dass man keine Monster töten muss, um ein Held zu sein.
I. Köhn