- 16. März 2018 bis 23. März 2018 -
Das Wochenende
Nachdem wir am Freitag nach einer langen Anreise in Sarreguemines angekommen sind, verbrachten fast alle das Wochenende unterschiedlich. Während die einen zuhause Zeit mit der Familie verbrachten und beispielsweise Spiele spielten oder Essen gegangen sind, verabredeten sich die anderen untereinander oder begleiteten ihre Austauschschüler zu ihren Hobbies. Ein besonderes Ereignis war eine Willkommensfeier am Samstagabend, bei der alle Austauschschüler wieder zusammentrafen. Die Willkommensfeier war gleichzeitig eine Geburtstagsparty, die vor dem eigentlichen Geburtstag stattfand. Die Franzosen sagten uns, dass dies bei ihnen normal sei, was uns Deutschen ziemlich komisch vorkam. Am Sonntag halfen einige beim Aufräumen. Nachmittags fuhren viele ins "Super Jump". Es ist zu vergleichen mit dem Jumphaus, einem deutschen Trampolinpark. Andere gingen in Sarreguemines auch Bowlen.
Alles in allem kann man sagen, dass das Wochenende sehr ereignisreich war und uns allen viel Spaß gebracht hat.
Von Celina, Marisol, Maxi, Inga
Montag: Sarreguemines
Am Montagmorgen haben wir dann das erste Mal das lycée Jean de Pange, die Schule unsere Austauschschüler besucht und in Kleingruppen am Unterricht teilgenommen. Was uns besonders an der Schule gefallen und motiviert hat, war die Schulklingel, welche aus täglich wechselnden Pop-Songs bestand. So etwas in Deutschland, dass wäre doch toll. Zu Fuß ging es dann in die Innenstadt von Sarreguemines.
Dort haben wir den Bürgermeister kennen gelernt und durften ihm im Rathaus viele Fragen stellen. Mit typisch französischem Gebäck und leckeren Getränken wurden wir freundlich verabschiedet und traten den Rückweg zu unseren Austauschpartnern an. Mit einem Facebookeintrag des Bürgermeisters bleibt unser Besuch in Sarreguemines unvergessen.
von Joana, Finnja, Ronja, Carolin
Dienstag: Strasbourg
Am Dienstag haben wir uns morgens am lycée getroffen, um gemeinsam in die Stadt Strasbourg (Straßburg) zu fahren und diese zu besichtigen. Nach einer ca. zweistündigen Busfahrt erreichten wir Strasbourg und begannen den Ausflug mit einer ebenfalls zweistündigen Stadtführung, die uns von der wunderschönen und geschichtsträchtigen Kathedrale Notre-Dame bis zu dem idyllischen Stadtviertel „Petite-France“ brachte. Nach dieser ausgiebigen Führung genossen wir unsere Freizeit auf verschiedene Weisen. Manche genossen den blauen Himmel bei einer Tasse heißen Kakao und einem Crêpe in einem der vielen Cafés, andere entdeckten die Einkaufsläden von Strasbourg. Nach der Freizeit trafen wir uns wieder vor der Kathedrale Notre-Dame, um gemeinsam zu einem Aussichtspunkt zu gehen und dort ein Gruppenfoto zu machen. Danach kehrte wir zum Bus zurück und fuhren wieder zum lycée. Dort trennten sich die Wege der einzelnen Austauschschülerinnen und-schüler. Einige von uns gingen ins Schwimmbad, andere ins Kino und wieder andere ließen den Tag gemütlich zu Hause mit der Gastfamilie ausklingen.
Von Nele, Emily, Lara, Silja und Johanna
Mittwoch: Pays de Bitche
An diesem Tag haben wir einen Ausflug nach Bitche gemacht. Nach der langen Busfahrt kamen wir schließlich an unserem Ziel an: dem Simserhof. In dieser militärischen Station haben französische Soldaten im zweiten Weltkrieg die Grenze bewacht. Sie war Teil der Maginot-Linie, die aus vielen dieser Anlagen eine Linie an der deutschen Grenze bildete. Heute ist der Simserhof nur noch ein Museum um zu zeigen, wie die Soldaten dort gelebt haben.
Das Gebiet drum herum durften wir nicht betreten, da immer noch gefährliche Überbleibsel aus Kriegszeiten herumliegen konnten.
Die Gruppenleiterin hat gemeint, dass das Leben dort für die Soldaten, wie ein vier Sterne Hotel war. Es gab sogar einmal in der Woche eine warme Dusche! Uns Schüler hat es aber nicht überzeugt, denn hier gab es kein Tageslicht und es war immer laut, wegen der Maschinen.
Nach dem Besuch des Simserhofs ging es mit dem Bus weiter zum Kristallmuseum Lalique.
René Lalique war einer der berühmtesten Schmuck- und Glaskünstler in Frankreich.
von Merle & Elena
Donnerstag : Nancy
Mit frischem Baguette und Chips im Gepäck machten wir uns am Donnerstag auf den Weg in die schöne Stadt Nancy.
Dort angekommen, besuchten wir zunächst den Place Stanislas, welcher das Zentrum und das Herzstück der Stadt ist und als schönster Königsplatz Europas gilt. Der klassizistisch angelegte Platz ist mit seinen symmetrischen Bauten rundherum, den verschnörkelten und vergoldeten Akzenten auf jeden Fall einen Besuch wert.
Nach einer zweistündigen Stadtführung durch die Altstadt bildeten sich kleinere Gruppen, um die Stadt näher zu erkunden. Einige Gruppen begaben sich in ein Café und genossen typisch französische Crêpes. Andere besuchten die große Markthalle, in der man Spezialitäten kaufen konnte, wie Käse oder auch Schnecken. Gleich daneben befindet sich das Einkaufszentrum Saint Sébastien, in dem man wunderbar shoppen gehen kann.
Trotz des schlechten Wetters hatten wir sehr viel Spaß konnten interessante, neue Eindrücke gewinnen.
von Lea, Hannah, Emilie und Carla
Freitag: die Rückfahrt
Am frühen Freitagmorgen traten wir den Rückweg nach Neumünster an. Am Bahnhof von Sarreguemines konnten sich die SchülerInnen noch von ihren Gastfamilien verabschieden und es kullerte die eine oder andere Träne, bevor es mit der Saarbahn Richtung Deutschland ging. Hinter uns lag eine aufregende Woche, die viele Einblicke in die französische Lebensart und Kultur brachte. Auch wir Lehrer wurden von unseren französischen Kollegen herzlich empfangen und konnten von dem gut organisierten und ansprechenden Programm profitieren. Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr!
Saskia Schillke & Lena Rades