Bilder aus dem Projektkurs des 12. Jahrgangs

Farbenfroh und inspirierend - so präsentiert sich die Ausstellung im 2. Stock.

 

Übersicht der Bilder

Pauline Sprinck Bunte Welt 12bPaulina Sprinck (12b)
Bunte Welt
Collage, Pappe, Acrylfarbe

Mein Bild soll die Welt in ihrer bunten Vielfalt veranschaulichen, so wie Alexander von Humboldt sie wahrgenommen, vermessen und beschrieben hat. Die durchscheinende Pappe und die herunterlaufende Farbe sollen Humboldt als ersten Umweltschützer zeigen, da er erkannt hat, dass die Handlungen der Menschen negativen Einfluss auf die Natur haben und dass die bunte Vielfalt mit der Zeit schwinden wird.

 

Melina Kanz Auge des Betrachters 12eMelina Kanz (12e)
Auge des Betrachters
Acrylfarbe, Aquarellfarbe, Edding

Mein Bild ist ein Versuch, die bunte Welt Alexander von Humboldts zu visualisieren. Als Abenteurer und Entdecker sieht er selbst an grauen Regentagen die farbenfrohe Vielfalt unserer Natur. Diese Art der Weltanschauung konnte sich durch seine vielen Reisen entwickeln, von denen eine Route im Hintergrund meines Bildes skizziert ist.

 

Janna Butenschön Humboldts Reisen 12aJanna Butenschön (12a)
Humboldts Reisen
Aquarellfarbe, Acrylfarbe

Alexander von Humboldt reiste von Europa aus nach Süd- und Mittelamerika und entdeckte dabei einige Tiere, unter anderem Pinguine, Fledermäuse, Delphine und Schmetterlinge, die er nach sich selbst benannte. Auch einige Planzen entdeckte er, zum Beispiel eine Lilienart. Seine Reisen unternahm er per Schiff.

 

Janna Butenschön Navigation an Bord 12aJanna Butenschön (12a)
Navigation an Bord
Aquarellfarbe, Acrylfarbe

Alexander von Humboldt entdeckte die Welt per Schiff und war dafür mit Kompass, einem Winkel und einer Landkarte ausgestattet. Damit fand er die Orte, die er erforschen wollte.

 

Neele Schmidt Connections 12eNeele Schmidt (12e)
Connections
Aquarellfarbe

Alexander von Humboldt bewies als erster Forscher eine Verbindung zwischen dem Orinoco und dem Rio Negro, zwei der größten Flüsse Südamerikas. Ein so komplexes Flusssystem, wie auf meinem Bild (als dunkelgrünes Lianensystem) dar-gestellt, war bis dahin unbekannt.

 

Hannah Krull N52°30'58.252 O13°22'36.966 12eHanna Krull (12e)
N 52° 30' 58.252", O 13° 22' 36.966"
Acrylfarbe

Humboldts Südamerikareise begann 1799 an der Küste von La Coruña (N 52° 30' 58.252", O 13° 22' 36.966"). Mein Bild zeigt die unendliche Weite und den Blick zum Horizont, der ihn stetig auf seiner Überfahrt begleitete.

 

Sirrah Hamann Alex en la selva 12cSirrah Hamann (12c)
Alex en la selva
Acrylfarbe

Am Anfang stellte ich mir die Frage: Was assoziiere ich mit Alexander von Humboldt? Ich wollte mit bekannten Vorstellungen spielen, weshalb ich als Grundlage für meine Arbeit das uns allen aus der Schule bekannte Porträt Humboldts (von Joseph Karl Stieler) und die Plastik aus der Eingangshalle wählte. Da Humboldt unter anderem durch das Beschreiben und Entdecken mehrerer Pflanzenarten Bekanntheit erlangte, entschied ich mich für seine Darstellung im Dschungel, fernab seines Arbeitszimmers. In Anspielung auf seine Expeditionen nach Lateinamerika sind meine Farben inspiriert von den berühmten Selbstporträts der mexikanischen Künstlerin Frida Kahlo. Zudem gefiel mir die Verbindung zu unserer mexikanischen Partnerschule, dem Colegio Alemán Alexander-von-Humboldt, um die weltweite Relevanz Humboldts Unterfangen und Studien bis zum heutigen Tage darzustellen.

 

Bo Johannsen  Beobachter 12cBo Johannsen (12c)
Beobachter
Kreppklebeband, Acrylfarbe

Meine Bilder zeigen Alexander von Humboldt mit einer seiner entdeckten Tierarten, dem Humboldt Pinguin. Die Bilder habe ich absichtlich schlicht gestaltet, um den Fokus auf Humboldt und seine Entdeckungen, welche ihm sehr am Herzen lagen, zu legen.

 

Annika Foth Die zweite Entdeckung Amerikas 12cAnnika Foth (12c)
Die zweite Entdeckung Amerikas
Acrylfarbe
Die wohl bekannteste Forschungsreise von Alexander von Humboldt ist seine Reise nach Südamerika von 1799 bis 1804. Seine Forschungsergebnisse konnten sich sehen lassen: Ungefähr 3600 neue Pflanzen und Tiere, klassifiziert in unterschiedliche Arten, hatte Humboldt gesammelt. Alexander von Humboldt war ein Naturforscher und reiste viel, weshalb mir direkt die Weltkarte als Motiv in den Sinn kam. Mein Bild soll den Fokus auf seine Südamerikareise legen. Der Kompass steht hier als ein Symbol für Humboldts Aufbruch und Weg Richtung Amerika sowie für sein zielstrebiges Handeln.

 

 Henriette Schümann Alexander von Humboldt und seine ungewöhnliche Sicht auf die Natur 12cHenriette Schümann (12c)
Alexander von Humboldt und seine ungewöhnliche Sicht auf die Natur
Pastellkreide, Acrylfarbe

Die Natur muss gefühlt werden, wer sie nur sieht und abstrahiert, kann... Pflanzen und Tiere zergliedern,
er wird die Natur zu beschreiben wissen, ihr aber ewig fremd sein.

(Alexander von Humboldt in einem Brief an Goethe, 1810)

Alexander Freiherr von Humboldt lebte von 1769  bis 1859 und war ein deutscher Naturforscher und Universalgelehrter. Auf seinen mehrjährigen Forschungsreisen wurde er von Begeisterung und Verlangen nach Wissen getrieben. Bereits schon im 18. Jahrhundert stellte Humboldt bei seiner Forschungsarbeit fest, in welchem Ausmaß Umwelt, Klima und geografische Gegebenheiten Einfluss auf das Leben der Tiere und Pflanzen haben. Die Aktualität dieser Feststellung hat mich zum Motiv meines Bildes inspiriert.

 

 Noa Fechner Aufbruch 12eNoa Fechner (12e)
Aufbruch
Aquarellfarbe

Alexander von Humboldt hat viel entdeckt und war viel auf Reisen, quer über die Ozeane. Dennoch blieb vieles unentdeckt, auch wenn es oft gar nicht so weit von ihm entfernt war, wie zum Beispiel diverse Meerestiere.

 

 Noa Fechner Humboldtstrom 12eNoa Fechner (12e)
Humboldtstrom
Ölfarbe

Der Humboldt-Pinguin wurde, wie der Name schon sagt, von Alexander von Humboldt entdeckt. Bekannt wurde er allerdings durch Franz Meyen, da dieser ihn erstmals wissenschaftlich beschrieben hat. Die Pinguine leben in Peru und Chile und werden als gefährdet eingestuft.

 

 Vanessa Lehr Discovery 12bVanessa Lehr (12b)
Discovery
Acrylfarbe, Temperafarbe

Bei seinen Reisen durch das Amazonasgebiet traf Humboldt auf einen Stamm, der ihn und auch uns heute noch sehr fasziniert. Nur war Humboldt nicht der erste Weiße, der mit den farbigen Ureinwohnern in Kontakt trat. Die Sklaverei hatte bereits begonnen. Humboldt war erschüttert vom Leid der Ureinwohner und Sklaven und sprach sich gegen die Sklaverei aus: Alle sind gleichermaßen zur Freiheit bestimmt. So symbolisieren die Farben meines Bildes sowohl die Freiheit aller Menschen als auch Humboldts buntes und abwechslungsreiches Leben.

 

 Fenja Grulke, Mensch 12eFenja Grulke (12e)
Anatomie
Acrylfarbe, Edding

Einer der liebsten Gebiete der Wissenschaft von Alexander von Humboldt war wohl die Biologie. Daher zeigen meine Bilder den Menschen und verschiedene Insekten zur einen Hälfte in ihrer weitestgehend anatomisch korrekten Form und zur anderen Hälfte in einer eher künstlerischen Interpretation, die an die Biologie angelehnt ist. Es handelt sich bei meinem Bild also um eine Fusion aus Kunst und Biologie.

 

 Hannah Warnke 12eHannah Warnke (12e)
Der Ruf nach Freiheit
Bleistift, Aquarellfarbe

Alexander von Humboldt war schon von klein auf sehr an der Natur und ihrer Artenvielfalt interessiert. Sein Forscherinstinkt und der Wille und die Neugierde, etwas Neues zu entdecken, trieben ihn auf seinen Expeditionen an. Er fühlte sich mit der belebten und unbelebten Natur verbunden. Diese Verbundenheit wird in meinem Bild durch die verschiedenen Pflanzen und Tiere verkörpert.
Humboldt war seiner Zeit weit voraus, nicht nur in Hinblick auf sein umfangreiches Wissen. Denn er folgte dem aufklärerischen Gedanken des ständigen Fortschritts in Wissenschaft und Politik.  So kritisierte er auf seinen Expeditionen die Sklaverei und den Umgang der weißen Siedler mit den Ureinwohnern.
Alle sind gleichmäßig zur Freiheit bestimmt. - Dieses Zitat verdeutlicht daher nicht nur seine Überzeugungen, sondern man kann es  auch als einen der wichtigsten Grundbausteine unserer Gesellschaft betrachten, welcher nicht nur in der Vergangenheit eine große Rolle gespielt hat, sondern auch weiterhin eine große Rolle für uns spielen wird.

 

 Pauline Sprinck Universal nature 12bPaulina Sprinck (12b)
Universal nature
Ölkreide, Aquarellfarbe

Mein Bild soll die vielfältigen Wesen und Pflanzen sowohl an Land als auch im Wasser zeigen, welche Humboldt auf seinen Reisen gesehen haben könnte. Zudem stellte die Natur für ihn einen Ort der Freiheit dar, an dem er sich sehr wohlfühlte und der somit ein wichtiger Teil seines Lebens war.

 

Melina Kanz Kantige Freunde 12eMelina Kanz (12e)
Kantige Freunde
Acrylfarbe, Edding

Auf meinem Bild sind Tierarten in abstrakter Form abgebildet, welche Alexander von Humboldt auf seinen Reisen gesehen und sogar entdeckt hat. Er traf auf  neue Arten von Vögeln, Faltern und auch Affen. Viele Tiere tragen heute seinen Namen und er hat sich zudem immer für das Wohl aller Arten eingesetzt. Daher spielte das Tierreich in seinem Leben eine enorme Rolle. Dieses soll hier festgehalten werden.

 

Henriette Schümann Am Fuße des Cimborazo 12cHenriette Schümann (12c)
Am Fuße des Chimborazo
Pastellkreide

Im Jahre 1802 versuchte Alexander von Humboldt den höchsten Vulkan Ecuadors, den Chimborazo, zu besteigen. Der Versuch scheiterte, denn dem Naturforscher fingen unter anderem die Hände an zu bluten und seine Begleiter erstarrten vor Kälte. Dennoch wurde durch ihn der Vulkan zu einem Mythos und lockt heutzutage viele Bergsteiger, Trekkingtouristen und Abenteurer, die seinen Spuren folgen, an.

 

Luca Först Blühende Erleuchtung 12eLuca Först (12e)
Blühende Erleuchtung
Aquarellfarbe

Mein Bild beschreibt Alexander von Humboldts Einfluss auf unser Weltbild. Der dunkle Hintergrund, hier die Unwissenheit der Menschen, wird von der Farbenpracht der Blüten erhellt und bringt Licht ins Dunkle der Köpfe der Gesellschaft. Das Zentrum wird von Alexander von Humboldts Abbild gebildet, denn er spielt bei der Entdeckung der Natur und Artenvielfalt eine zentrale Rolle. Sein Gesicht ist als Landkarte dargestellt, wodurch verdeutlicht werden soll, wie sehr das Reisen sein Leben geprägt und erfüllt hat.

 

Neele Schmidt Wellensittich 12eNeele Schmidt (12e)
Wellensittich
Ölfarbe

Alexander von Humboldt inspirierte mit seiner Reise nach Südamerika viele Zeitgenossen, ebenfalls fremde Länder und Kontinente zu erforschen. So war Humboldt ein großes Vorbild für Ludwig Leichhardt, der als Humboldt Australiens dort bekannt ist. Der Wellensittich ist in Australien weit verbreitet und begleitete Australiens Humboldt auf seinen Reisen.

 

Sirrah Hamann Spielwarenland 12cSirrah Hamann (12c)
Spielwarenland
Acrylfarbe, Aaquarellfarbe

Bereits gegen Ende des 18. Jahrhunderts plante Humboldt ein Werk, in dem er all seine Forschungserkenntnisse und -ergebnisse anschaulich zusammentragen wollte - noch vor Beginn seiner Expeditionen.
Ähnlich wie Humboldt auf seinen Reisen nach Lateinamerika soll der Betrachter meines Bildes die Natur als fremd und außerweltlich erleben. Wichtig war mir dabei, einige Elemente seiner Interessensbereiche in das Bild zu integrieren. Dazu gehören Gestein, Himmel und Wasser.
Sein fünfbändiges Lebenswerk wurde schließlich zwischen 1845 und 1862 unter dem Titel Kosmos veröffentlicht, eine Beschreibung von Himmel und Erde, alle[m] Geschaffene[n].