Wir, die Klasse 8d von der AHS Neumünster, haben bei dem Projekt "Dem Plastikmüll auf der Spur" mitgemacht.

Dieses ist ein Projekt der Kieler Forschungswerkstatt in Kooperation mit der Arbeitsgruppe Meeresbiologie der chilenischen Universität in Coquimbo. Es ermöglicht  Schülerinnen und Schüler, sich an der öffentlichen Diskussion zu Meeresverschmutzungen zu beteiligen und gleichzeitig die Vorgehensweise wissenschaftlicher Forschung kennenzulernen und durchzuführen.

Das Problem "Plastikmüll" ist erst in den letzten Jahren stärker in den Medien präsent. Immer mehr Tiere sterben nach Verzehr von Plastikteilen oder verfangen sich darin, immer mehr Strände verschmutzen. Tonnenweise Plastik wird sorglos ins Wasser geworfen. Es schwimmt dort über Jahre umher. So finden wir noch Teilchen dort, die vor 50 Jahren hineingeworfen wurden.
Da können wir nicht zusehen, wir müssen dagegen etwas tun!

Durch Wellenbewegung und UV-Licht wird der Plastikmüll, der im Meer treibt, auf Dauer zerkleinert. Er wird immer kleiner und feiner, so dass er von verschiedenen Meeresbewohnern sowie auch von Plankton statt oder mit der üblichen Nahrung aufgenommen wird. Da aber an den Plastikpartikeln giftige und krebsverursachende Chemikalien anlagern, gelangen diese durch die Nahrungskette auch irgendwann in die Fische und Muscheln, die von den Menschen gegessen werden.

Mitte Juni sind wir deshalb nach Eckernförde an den Strand gefahren, um zu schauen, wie viel Müll dort rumliegt und nach wissenschaftlichen Vorgaben Proben zu nehmen. Das Ergebnis war nicht gerade erfreulich! (vgl. www.save-ocean.org.)
Umweltschutz geht uns alle an!