Debattenkultur auf hohem Niveau – der Jugend debattiert-Wettbewerb 2022 endlich wieder als Präsenz-Veranstaltung

20 Schülerinnen und Schüler aus Schulen des Hamburger Umlands und Neumünster sowie ebenso viele Juroren fanden sich am 16. Februar an der AHS ein, um auf Regionalebene die Sieger des Formats „Jugend debattiert“ für den Landeswettbewerb im März im Kieler Landtag zu ermitteln.

Soll die Verwendung von Heizstrahlern in der Außengastronomie verboten werden? oder Sollte ein Wandertag pro Schuljahr zugunsten eines Projekttags für mentale Gesundheit genutzt werden? waren zwei der Themen, auf die sich die Debattierenden vorbereitet hatten – allerdings ohne zu wissen, ob sie die Pro- oder die Contra-Seite vertreten müssen, denn das entschied sich erst vor Ort.

Die Grundregeln des Debattierens nach dem Format von Jugend debattiert hatten sie im Unterricht kennengelernt und teilweise bereits in Schulwettbewerben unter Beweis gestellt, sodass die Juroren  schon in den  zwei Qualifikationsrunden sachlich fundierte, spannende und überzeugend vorgetragene Debatten erleben konnten. Auch in den beiden Finaldebatten (Sek 1 bzw. Sek 2) ging es leidenschaftlich zur Sache: Soll der Verkauf von Spielzeug-Schusswaffen an Kinder verboten werden? und Sollen Jugendliche einen Etat im Haushalt der Gemeinde erhalten, über den sie selbst entscheiden dürfen? waren hier die Themen, die kontrovers diskutiert wurden.

Für unsere Schule traten in der Sekundarstufe I Nico Fellbaum, Vincent Hebel und Torben Sachau aus der 9a an und ihre Mitschüler Jelle Lindenkohl und Marek Meyer agierten als Juroren bzw. Zeitwächter. Zwar konnten sie in diesem Jahr noch nicht das Finale erreichen, aber Spaß hatten sie nach eigener Aussage auf jeden Fall und einige hat auch schon der Ehrgeiz für das kommende Jahr gepackt. Vielen Dank für euren Einsatz! In der Sekundarstufe II starteten für die AHS Mia Griese und Max Junge, der nur hauchdünn das Finale verpasste – vielleicht ein Anreiz, 2023 noch einmal dabei zu sein?! Auch für euch gilt hoffentlich, dass Spaß und die gemachten Erfahrungen die Enttäuschung, nicht im Finale gewesen zu sein, überdauern. Vielen Dank, dass ihr unsere Schule würdig vertreten habt!

Kerstin Renth