Mit so vielen Schulen wie noch nie starteten wir am Dienstag, den 14. Februar 2023, in den Regionalwettbewerb von Jugend debattiert, um die Sieger für das Landesfinale im April im Kieler Landtag zu ermitteln.
Neben unserer Schule waren TeilnehmerInnen aus weiteren Neumünsteraner Schulen sowie Bordesholm, Bad Bramstedt, Henstedt-Ulzburg, Eutin und sogar Büsum vertreten, um sich in zwei Qualifikationsdebatten ins Finale zu debattieren. Offensichtlich hatten sich die Debattanten gut vorbereitet, denn schon hier wurde auf gutem Niveau zum Beispiel darum „gestritten“, ob es an jeder weiterführenden Schule eine Schülerzeitung geben soll (Sek I) oder ob auch Privathaushalte zur Katastrophenvorsorge verpflichtet werden sollen (Sek II). Die Juroren und Zeitwächter vergaben bereits hier hohe Punktzahlen für die Sachkenntnis, Gesprächsfähigkeit, das Ausdrucksvermögen und die Überzeugungskraft der Debattanten, also die Kriterien, nach denen bei Jugend debattiert geurteilt wird. Unsere drei Sek I-TeilnehmerInnen der AHS - Silja Björnsen, Hanah Lange und Jan Willem Pungs aus dem 9. Jahrgang - hatten schon in ihren Klassen bewiesen, dass sie das Talent zum Debattieren haben, und haben unsere Schule würdig vertreten: Silja Björnsen sogar mit einem erfolgreichen achten Platz!
Das Sahnehäubchen war dann natürlich, dass beide AHS-Teilnehmer der Sekundarstufe 2 – Max-Tjorben Junge und Kjell Habeck - das Finale erreichten und hier leidenschaftlich darüber diskutierten, ob in Neubaugebieten nur noch Mehrfamilienhäuser gebaut werden sollen – eine Debatte auf hohem Niveau und mit dem perfekten Ende für die AHS: Max-Tjorben Junge belegte verdient den ersten Platz und darf nun seiner Redebegabung beim gewonnenen Rhetorik-Seminar den Feinschliff verleihen, um dann im Landesfinale gegen die Finalisten der vier anderen Verbünde in Schleswig-Holstein anzutreten. Kleiner Wermutstropfen: Kjell belegte zwar den tollen dritten Platz, als Zweiter hätte er allerdings ebenfalls in Kiel starten dürfen – und die Entscheidung der Juroren war wirklich eine hauchdünne. Da letztlich aber der Spaß am Debattieren im Mittelpunkt steht und das augenscheinlich der Fall war, hoffe ich auf reges Interesse für Jugend debattiert 2024!
Einen besonderen Dank muss ich auch denjenigen aussprechen, die sich freiwillig als Juroren bzw. Zeitwächter zur Verfügung gestellt haben und diese verantwortungsvolle Aufgabe kompetent und hoffentlich ebenfalls mit Spaß gemeistert haben: Lilani Manthey, Oskar Michel, Emil Pfeffer und Luka Röschmann aus dem 9. Jahrgang sowie Neil Henkes und Jakob Rohs aus der Oberstufe. Und schließlich danke ich ganz besonders Frau Rose und Herrn Christensen, die mir an diesem Wettbewerbstag aufbauend, abbauend und jurierend zur Seite standen!
Und jedes Jahr denke ich wieder: Jugend debattiert - was für ein cooles Format :-)
K. Renth, Schul- und Regionalkoordinatorin für Jugend debattiert