Lynn Außenthal, Svenja Blümler, Anne Lisann Eckert, Hannah Effe, Max-Tjorben Junge, Finja Küchenmeister, Emma Charlotte Listing, Lina Möllmann, Emilie Oppermann, Jule Rambow, Stella Sophia Silva Santos, Lika Schaal, Linnea Schoennagel
Am Freitag, den 17.03.2023 haben wir uns um 07:21 Uhr auf den Weg mit dem ICE nach Frankfurt gemacht. Dort hatten wir ca. 45 Minuten Aufenthalt, in denen wir machen durften, was wir wollen. Wir haben dann den ICE weiter nach Mannheim genommen. In Mannheim angekommen, hatten wir 15 Minuten, um umzusteigen in den TGV nach Saarbrücken. Als wir in Saarbrücken angekommen waren, hatte uns die Schwester von Frau Brandenburg in Empfang genommen und uns erzählt, wo man sich gut aufhalten kann in Saarbrücken, da wir circa eine Stunde Aufenthalt in Saarbrücken hatten. Von Saarbrücken aus haben wir die Saarbahn nach Sarreguemines genommen und kamen um ca. 17:20 Uhr in Frankreich am Bahnhof an. Nachdem jeder sein/seine Austauschpartner/-in gefunden hatte, ist jeder mit seiner Familie nach Hause gefahren und hat was für sich alleine gemacht, denn dann kam das Familienwochenende.
Am Samstag, den 18.03. gestalteten alle Gastfamilien ein individuelles Wochenende für die deutschen Austauschschüler, um mehr über die Kultur und die Geschichte von Frankreich zu erfahren.
Zum Beispiel unternahmen manche Familien Städtetrips in z.B. Paris oder Nancy. Dort wurden viele Sehenswürdigkeiten angeschaut! Andere wanderten oder fuhren mit Fahrrad durch schöne Umgebung von Frankreich und Einige verbrachten einen typisch französischen Alltag zu Hause.
Am Sonntag, den 19.03.2023 startete der Tag in den Gastfamilien mit typisch französischem Frühstück wie beispielsweise Croissants, Baguette, Brioche mit Mirabellenmarmelade und Orangensaft. Darauf folgten unterschiedliche Aktivitäten und das Kennenlernen untereinander. Während einige den Tag im Schwimmbad, in der Stadt (z. B. Colmar), mit Fahrradtouren und Wandern bei gutem Wetter verbracht haben, lernten andere das Umfeld der Austauschpartner besser kennen. Auch der Besuch von regionalen Restaurants ermöglichte einen tieferen Einblick in französische Spezialitäten und Kultur, wie zum Beispiel die salzige Vorspeise zum Aperitif. Nachmittags wurde ein Gruppentreffen in dem B' Fun Park in Farebersviller zum Bowlen, Besuchen eines Trampolinparks und Lasergame spielen organisiert. Hierbei kam es zu einem freundschaftlichen Wettbewerb zwischen der französischen und der deutschen Gruppe. Danach statteten wir dem Café vor Ort einen Besuch ab und genossen französische Waffeln. Schließlich ging es zurück in die Gastfamilien.
Am Montag, den 20.03. trafen wir uns um 7:45 am Lycée Jean de Pange, um gemeinsam mit dem Bus nach Straßburg zu fahren. Auf dem Münsterplatz vor der Kathedrale „Cathédrale Notre-Dame de Strasbourg“ haben uns zwei Stadtführerinnen empfangen. In eine französische und eine deutsche Gruppe eingeteilt, haben sie uns durch Straßburg geführt. Sie haben uns viel über die Geschichte der einzelnen Gebäude und Stadtteile, die in vielen verschiedenen Stylen und Zeiten entstanden sind, erzählt. Während der Stadtführung besichtigten wir la Petite France, das Gerber-Viertel, den Place Kléber, sowie den Place Gutenberg. Anschließend hatten wir etwa drei Stunden Freizeit, die wir in Kleingruppen verbracht haben. Erneut haben wir die schönen Häuser, Straßen und Boutiquen angeschaut und Souvenirs für unsere Familien gekauft. Außerdem haben wir typisch französisches Gebäck probiert, wie zum Beispiel Eclaires und Macarons. Gegen 16 Uhr sind wir gemeinsam zurück nach Sarreguemines gefahren und haben den restlichen Tag mit unseren Gastfamilien zu Hause verbracht.
Dienstag, den 21.03.23: So wie an jedem anderen Tag dieser Woche auch, kamen wir, Linnea und Lika, an diesem Morgen mit dem Bus zum Lycée Jean de Pange. Dort angekommen bekamen wir, bevor wir zu unserer 30-minütigen Busfahrt zum Simserhof aufbrachen, wie auch schon am Montag, ein kostenloses Croissant von den CDIs. Als wir um halb neun am Simserhof ankamen, bemerkten unsere Lehrer/innen, dass dieser erst um zehn Uhr öffnete, weshalb wir noch ein wenig Zeit im Bistro verbringen konnten, der glücklicherweise schon früher geöffnet hatte. Wir bekamen eine sehr ausführliche, anschauliche und interessante Führung durch den dort vorhandenen Bunker, die allerdings, mit einer Dauer von 2h, auch ziemlich lang war. Nach dieser Führung hatten wir Mittagspause, bis wir um 13:00 Uhr weiter nach Wingen fuhren, wo wir ein Glasmuseum besuchten, welches Werke von René Lalique ausstellte und auch seine Geschichte und die, der Firma Lalique erzählte. Hier bekamen wir ebenfalls eine Führung, die allerdings nicht ganz so interessant war. Die Ausstellung hingegen hat uns sehr gefallen. Als diese Führung endete, stiegen wir wieder in den Bus und fuhren zurück zur Schule, von wo aus wir schlussendlich gemeinsam mit unseren Korrespondenten, die uns auf dem Ausflug begleiteten, wieder zu ihnen nach Hause fuhren.
Am Mittwoch, dem 22. März, begaben wir uns auf eine Exkursion nach Metz. Zunächst erhielten wir etwa zwei Stunden zur freien Verfügung, um die Stadt in kleinen Gruppen zu erkunden. Einige Teilnehmerinnen und Teilnehmer entschieden sich beispielsweise dazu, in einem charmanten Café ein authentisches französisches Frühstück zu genießen. Im Anschluss daran nahmen wir an einer einstündigen, geführten Stadttour teil, welche uns weitere Facetten von Metz offenbarte, die wir zuvor nicht im Alleingang entdeckt hatten.
Nach einer wohlverdienten Mittagspause, in der die meisten von uns entweder speisten oder Einkäufe tätigten, führte uns das Programm in die beeindruckende Kathedrale von Metz. Dort bestaunten wir die farbenfrohen Kirchenfenster, deren Gesamtfläche annähernd der Größe eines Fußballfeldes entspricht. Die Faszination der Fensterkunst war für uns alle spürbar.
Nach Abschluss der Führung kehrten wir zu unseren jeweiligen Gastfamilien zurück und verbrachten dort einen angenehmen Abend.
Am Donnerstag, den 23.03.2023, begann der Tag mit einem kleinen Frühstück, typischerweise ohne Teller, in unseren Gastfamilien. Mit dem Bus sind viele anschließend zur Schule gefahren, wo es ein paar Worte der Direktorin und ein Frühstücksbuffet in der Mensa gab.
Daraufhin wurden wir in unterschiedliche Kurse eingeteilt, in denen wir drei Stunden einen Einblick in den Unterricht unserer Austauschschüler erlangen konnten. Uns sind dabei das wesentlich strengere Schulsystem und auch weitere Unterschiede aufgefallen, wodurch diese drei Stunden sehr interessant waren.
Für uns deutsche Austauschschüler ging es dann in ein Keramik-Museum in Sarreguemines, während unsere Austauschpartner in der Schule geblieben sind.
Nach einem kurzen Aufenthalt zu Hause fuhren wir gemeinsam zu einer, von den Franzosen organisierten, Abschiedsparty. Dort haben wir unseren letzten Abend zusammen mit viel Musik und lustigen Gesprächen ausklingen lassen.
Abreise am Freitag, 24.03.23: Wir sind am Freitagmorgen mit unseren Austauschschülern und Austauschschülerinnen zur Schule gefahren und waren dort noch eine Stunde mit im Unterricht, weil in Frankreich wegen des Streikes die Züge und Bahnen nicht wie gewohnt gefahren sind. Nach dem Unterricht haben wir uns verabschiedet und sin zu Fuß zum Bahnhof gegangen. Um 9:15 Uhr sind wir dann mit der Saar Bahn losgefahren. Unser erster Umstieg war in Saarbrücken, wo wir auch ca. eine Stunde zur freien Verfügung hatten. Danach sind wir mit dem TGV nach Mannheim und weiter nach Frankfurt am Main gefahren. Von dort aus, hatten wir noch eine 5-stündige Fahrt, bis wir mit etwas Verspätung um 19:20 Uhr am Bahnhof in Neumünster angekommen sind. Dort haben wir uns dann auch voneinander verabschiedet.