Am 19. Juli 2024 feierte die Alexander-von-Humboldt-Schule ihr fünfzigjähriges Bestehen, nachdem die Schule im Jahre 1974 gegründet und in Betrieb genommen wurde. Die groß angelegte Feier für die Schülerinnen und Schüler fand am Vormittag statt und bot ein vielfältiges Angebot für alle Alters- bzw. Klassenstufen. Von Ponyreiten und Hüpfburgen bis zu Volleyball- und Basketballspielen, war alles vertreten.
Nach einem morgendlichen Treffen als Klassengemeinschaft gingen jede Schülerin und jeder Schüler ihre bzw. seine Wege auf dem Schulgelände, um die gebotenen Aktionen zu besichtigen und häufig auch selbst auszuprobieren.
Die Aktionen waren an verschiedenen Orten auf dem gesamten Gelände verteilt, wobei die größte Menschansammlung zumeist beim Food-Court vorzufinden war. Dort gab es für einen Euro Popcorn, Crèpes, Slush-Eis und Humboldt-Eis, welches von einem Kurs in der vorangehenden Projektwoche zubereitet wurde, zu kaufen. Bis auf das Gaming, verbunden mit einer kleinen Disco, das im Forum gelegen war, fanden alle Aktionen bei schönem Wetter unter freiem Himmel statt.
Geprägt von den vielen Attraktionen, wie zum Beispiel auch Bull-Riding und Kistenstapeln, verging die Zeit sehr schnell. Eine Auflockerung bot „das Spiel ohne Grenzen“, bei welchem die Schülerschaft gegen die Lehrerschaft in verschiedenen Spielen antrat. Beispiele für Letzteres sind ein Parcours oder ein Bobbycar-Rennen. Solche Spiele halfen den Mannschaften dabei, sich Vorteile für das Finalduell zu verschaffen, welches ein Basketballspiel in Form von Korbwürfen war. Da die Schülerinnen und Schüler in allen Vorspielen gewannen, bekamen sie mehrere Extrawürfe. Dies führte dazu, dass sie Endsieger des Spieles wurden.
Einen ruhigen Ausklang des Tages schuf man mit einem Brotdosenpicknick für die gesamte Schulgemeinschaft auf dem Sportplatz. Mehrere Schüler und Schülerinnen aller Klassenstufen, Lehrkräfte und auch Herr Kraft als Schulleitung wurden zu der Frage interviewt, was ihnen an dieser Schule so gefalle, dass sie sich für sie entschieden, sei es als Schülerin und Schüler oder als Lehrkraft.
Vielen gefällt das Gelände, die große Schule als auch die Umgebung sehr gut. Aber auch die soziale Seite spielt eine wichtige Rolle, man trifft hier auf Gleichaltrige oder Gleichgesinnte. Ein wichtiger Aspekt ist auch die gebotene gute Bildung und das gute Erklärvermögen der Lehrkräfte. Der letzte Aspekt ist ein Gesichtspunkt, den wir in der heutigen Zeit besonders genießen dürfen: Es stand nämlich nicht immer so gut um unser Bildungswesen. Beispielsweise sah es an Alexander von Humboldts fünfzigjährigem Geburtstag im Jahr 1819 noch ganz anders aus. Die Anfänge der Industriellen Revolution waren auch in den Schulen spürbar, es gab dort eine Zweiklassengesellschaft und das Schulwesen war dementsprechend schlecht. Daher sollten wir uns glücklich schätzen, in der heutigen Zeit eine so tolle Schule besuchen zu dürfen – und das auch noch die nächsten fünfzig Jahre.
Am Abend nach dem „Partytag“ fand schließlich das Schuljahr auf dem jährlichen Sommerfest bei ebenfalls bestem Wetter und entsprechender Stimmung sein erfreuliches Ende. Den offiziellen Festakt zum 50-jährigen Bestehen feiert die Schule dann am 19. September.
Jolina Marleen Just, 10. Jahrgang