Seit Beginn des 2. Halbjahres gibt es bei uns an der Alexander-von-Humboldt-Schule eine spannende Neuerung - die „rotierende Lesestunde“. Einmal pro Woche heißt es für die Klassenstufen 5 bis 10: Bücher auf, Alltag aus! 45 Minuten lang nehmen sich die Schülerinnen und Schüler bewusst Zeit, in ihren Lieblingsbüchern zu schmökern.

Warum diese Initiative? In einer Zeit, in der Bildschirme oft den Alltag bestimmen, kommt das Lesen häufig zu kurz. Dabei ist längst bewiesen, dass regelmäßiges Lesen nicht nur das Sprachgefühl, den Wortschatz und das Textverständnis verbessert, sondern auch Konzentration, Kreativität und Empathie fördert. Lesen ist eine Schlüsselkompetenz, die weit über den Deutschunterricht hinaus in allen Lebensbereichen eine zentrale Rolle spielt. An den Grundschulen hat das Kultusministerium festgelegt, eine wöchentliche Lesezeit von 200 Minuten in den Unterricht zu integrieren, und auch die weiterführenden Schulen sind angehalten, diesem Beispiel zu folgen. Hier setzt die wöchentlich wechselnde Lesestunde an, die von der 2. bis zur 5. Stunde durch den Stundenplan rotiert und somit kontinuierlich die Freude am Lesen anregt.

Die ersten Rückmeldungen aus Schüler- und Lehrerschaft sind sehr positiv: Mit viel Konzentration und Begeisterung haben sich in den letzten Wochen über 750 Schülerinnen und Schüler in ihre Bücher vertieft. Hier ein paar Eindrücke aus verschiedenen Klassen: